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Eingriffszirkel
franz. outil d'engrenage. Die Hauptteile dieses Instruments, womit man den Eingriff der Räder und Getriebe in einander berichtigt, haben die Gestalt einer doppelten Drehbank. Vier Pocken sind nämlich paarweise Einander gegenüber liegend, angebracht und lassen sich vermöge eines Scharniers einander nähern oder entfernen. In jede Docke wird, wie bei der gewöhnlichen Drehbank, ein Stift geschoben, welcher an einem Ende in der Mitte ein konisches Loch hat. In diese Löcher werden die Zapfen der Welle des Rades und des Getriebes gelegt und zwar zwischen zwei Docken kommt das Rad und zwischen die beiden andern das Getriebe, in dessen Triebstecken die Zähne jenes Rades greifen.
Auf diese Art greifen in dem Werkzeuge Rad und Getriebe in einander und man kann nun den Eingriff derselben genau berichtigen und die richtige Entfernung des Getriebes von dem Rade, so wie er zwischen den Platten sein muss, bestimmen. Die außerhalb dem Werkzeuge vorstehenden Enden der Stifte, welche durch die Docken gehen und worin sich innerhalb das Getriebe und das Rad befinden, sind spitz und da diese Spitzen genau in der Achse der Stifte liegen müssen, so geben sie vollkommen, nachdem der Eingriff in dem Werkzeuge berichtigt, die Weite an, in welcher Rad und Getriebe von einander stehen müssen. Wenn man nun das Zapfenloch für das Rad auf der Platte bestimmt hat, so setzt man die eine der erwähnten Spitzen des Instruments, dessen Docken unverrückt nach der Berichtigung des Eingriffs geblieben sind, in das bestimmte Zapfenloch und mit der andern Spitze zieht man einen Bogen auf der Uhrplatte, in welchen alsdann das Zapfenloch für das Getriebe, nach der rechten Weite, kommen muss.
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Bogenzirkel] [Dickzirkel] [Eingriff] [Eingriff der Räder und Getriebe] [Federzirkel] [Greifzirkel] [Hohlzirkel] [Lochzirkel] [Ovalzirkel] [Parallel-Rundlaufzirkel] [Rad] [Rundlaufzirkel] [Schneidezirkel] [Stangenzirkel] [Steigradzirkel] [Tasterzirkel] [Trieb] [Zahnrad] [Zirkel]
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