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DSM-Anzeige
Flüssigkristallzeitanzeige auf der Grundlage nematischer Flüssigkristallsubstanzen, die bei einer Wechselspannung von 15 Veff oder weniger und 50 Hz weiße Ziffern auf einem spiegelnden Hintergrund erzeugt. Der Effekt ergibt sich aus der dynamischen Streuung der Zwischenphase (Mesophase) der Flüssigkristallsubstanz, deren ursprüngliche parallel liegende Kristallachsen (glasklare Phase) durch das Wechselfeld verwirbelt werden und einfallendes Licht brechen.
Die Flüssigkristallsubstanzen befinden sich zwischen zwei Glasplatten, die über einen Rahmen verbunden sind und einen etwa 10 bis 20 ,um dicken Hohlraum zur Aufnahme der Flüssigkristallsubstanz bilden. Die Glasplatten sind auf den Innenseiten mit Elektroden bedampft, wobei die vordere Glasplatte die Elektroden in Form von Sieben-Segment-Ziffern trägt. Sie bestehen aus Zinn- oder Indiumoxid und sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Die Rückelektrode wird vom Spiegel gebildet. DSM-Anzeigen sind durch Flüssigkristallanzeigen nach dem TN-oder Twist-Effekt verdrängt worden.
Siehe Flüssigkristallzeitanzeige, Flüssigkristallsubstanz, Sieben-Segment-Ziffer.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Flüssigkristallsubstanz] [Flüssigkristallzeitanzeige] [Sieben-Segment-Ziffer]
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