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Aussuchen einer passenden Spiralfeder
Die Entfernng der Rückerstifte vom Zapfloch ist maßgebend für die Größe der Spiralfeder. Wie bekannt, muss sich die Spiralfeder, wenn man den Zylinder mit der Passage an den innersten Umgang hängt und dieselbe am äußeren Umgang mit der Pinzette in die Höhe liebt, ungefähr so lang ziehen, wie die Länge des Zylinders mit Zapfen beträgt; bei flachen Uhren etwas mehr, bei hohen mit schwerer Unruhe entsprechend weniger. Nachdem man nun auf diese Weise die Spiralfeder ungefähr richtig ausgesucht hat, befestigt man sie auf der Rolle, setzt diese auf die Unruhe, fasst den äußeren Umgang nahe am Ende fest mit der Spiralzange und lässt die Unruhe mit denn unteren Zapfen auf einer Glasplatte mäßig schwingen. Dieselbe muss in der Minute 150 Schwingungen machen.
Wenn man nun gleichzeitig eine richtig gehende Taschenuhr an das Ohr hält und die gehörten Schläge mit den Schwingungen der Unruhe vergleicht, findet man leicht heraus, ob die letzteren zu schnell oder zu langsam sind. Im ersteren Falle fasst man die Spirale etwas länger, im anderen Falle etwas kürzer, bis die Zeitdauer der Schwingungen mit den Schlägen der an das Ohr gehaltenen Uhr übereinstimmt. Derjenige Punkt, an welchem man zuletzt die Spiralfeder festgehalten hat, kommt alsdann in das Spiralklötzchen.
Siehe auch: [Rückerstifte] [Spiralfeder] [Taschenuhr]
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