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Ankerhemmung
In Taschenuhren verwendete Hemmung, bei der der Impuls vom Hemmungsrad (Ankerrad) zur Unruh über einen zwischen Zapfen gelagerten, schiffsankerförmigen Hebel erteilt wird. Bei der freien Ankerhemmung schwingt die Unruh frei, wenn sie bei der Impulserteilung vom Anker nicht geführt wird. Es gibt viele Formen, u.a.
1. die Pouzait-Hemmung, erfunden um 1777 von dem Genfer Uhrmacher Jean Moise Pouzait, mit Hemmungsrad mit Stiften statt Zähnen und übergroßer Unruh, die eine Halbschwingung pro Sekunde macht;
2. die Spitzzahnankerhemmung, gebräuchlich in oder für England, bei der die Zähne des Ankerrads spitz zulaufen. Sie ist deshalb empfindlicher als die Kolbenzahnankerhemmung oder Schweizer Ankerhemmung, bei der die Spitzen der Ankerradzähne einen schrägen Ansatz haben.
Alternativen: [1]
Siehe auch: [Ankerhemmung (freie)] [Ankerhemmung (rückführende)] [Ankerhemmung (ruhend)] [Graham-Hemmung] [Hakenhemmung] [Hemmung]
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